Praxisvolksschule der PH Stmk

Innenaufnahme des Schulgebäudes © Sonja Zavertanik

© Sonja Zavertanik

Die Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark stellt sich vor…

LehrerInnen an unserer Schule: 37
SchülerInnen an unserer Schule: 195
Direktorin: Mag.a Claudia Luttenberger, BEd
Zertifizierungen, die wir als Schule haben: ÖKOLOG, Umweltzeichen, Luftibus-Schule, Klimabündnisschule, Schulsport Gütesiegel in Silber, eEducation Austria Expert.Schule, Meistersinger 2017
Koordinatorin für das LOL-Projekt an der Schule: Sonja Zavertanik, BEd
Standort unserer Schule: Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Website der Schule 

Das macht unsere Schule aus...

PVS - Persönlichkeit, Vielfalt, Stärken

Die Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark steht für eine respektvolle Beziehungs- und Bildungspartnerschaft.

Erfolgreiche Schulbildung basiert auf einem offenen Dialog zwischen SchülerInnen, Studierenden, Eltern und LehrerInnen. Durch gemeinsame Kooperation können wir miteinander wachsen und etwas bewegen, daher wird im Kollegium auf eine angenehme und wertschätzende Atmosphäre wertgelegt.

Das Schulklima, sinnvoll eingesetzte Lern- und Erholungszeiten und der Umgang untereinander wirken sich positiv auf die Lernmotivation und Lernleistung aus. Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt.

Herzensbildung und erweiterte soziale Kompetenzen werden im Morgen- und Abschlusskreis, sowie im Klassenrat geformt und bieten Entfaltungsmöglichkeiten im Schulalltag. Für Wünsche, Fragen, Anliegen und einem Austausch darf immer Platz sein!

Im offenen Lernen sind individuelle Förderung, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Handeln und Vertiefung gefragt. Das LehrerInnen-Team achtet auf eine Balance zwischen Förderung und Forderung. 

Deshalb machen wir bei Lernen ohne Lärm mit...

Das Projekt „Lernen ohne Lärm“ soll unserer Schule helfen neue Ideen in Sachen Lärmreduzierung im Schulalltag zu finden, um bewusstseinsbildende Maßnahmen setzen zu können, sowie unsere Sinne zu sensibilisieren, damit gemeinsames Forschen mit den Schülerinnen und Schülern möglich werden kann.

Zusätzlich sehen wir die Notwendigkeit, unsere Studierenden mit dem Thema Lärm vertraut zu machen. 

In einzelnen Unterrichtspraktiken können die Studierenden, durch den Einsatz von didaktischen Materialien und Messgeräten sich weiterentwickeln und durch entdeckendes und forschendes Lernen auf Augenhöhe mit den Schülerinnen und Schülern zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden.

Diese (allgemeinen) Maßnahmen haben wir bis jetzt durchgeführt

  • Zweiteiliger Schulworkshop für das gesamte LehrerInnen-Kollegium
  • Schulinterne Fortbildung für das Kollegium in Bezug auf Stimmberatung
  • Zwei Mal im Jahr LOL-Teamsitzungen im Rahmen der Umwelt-Teamsitzung zur Besprechung des Aufbaus eines Lernbüros, der Ruhezonen an der PVS, der Abschlussfeier 2019 sowie des Kunstprojekts zur Gestaltung eines "Ruhe"-Symbols
  • Installierung eines Lernbüros. Schülerinnen und Schüler dürfen eigenständig wählen, ob und wann sie im Lernbüro alleine oder höchstens zu zweit arbeiten wollen
  • Ankauf von Kapselgehörschutz für die Kinder
  • In allen Klassen wurde ein Zusatzraum bzw. eine Galerie erbaut
  • Veranstaltung eines ÖKOLOG-Tags unter dem Motto "LÄRM vs. RUHE" und „Lernen ohne Lärm, 2.0“
  • Nachhallmessungen der AUVA
  • Begünstigung von Stilleübungen und bewegungsfördernden Lernumgebungen und Lernaktivitäten im Schulalltag
  • „Brainbreaks“ im Alltag. Das sind  Achtsamkeits-, Bewegungs-, Entspannungs- und Atemübungen in verschiedenen Erholungsphasen
  • Bewegtes Lernen im Klassenzimmer, am Gang und in unserem Green Lab wird avanciert
  • Jausenpause
  • Lesepicknick
  • Forschendes und entdeckendes Lernen im Freien
  • Kollegiale Hospitationen durch unsere LOL-MultiplikatorInnen wurden innerhalb unseres Kollegiums gut angenommen
  • Formulierung eines Lärmsparvertrags
  • Entwicklung eines kreativen Stillesymbols 
© Sonja Zavertanik

© Sonja Zavertanik

Diese Aktivitäten haben wir in den einzelnen LOL-Bereichen durchgeführt

Physiologisches2x 60px

  • Bewusstseinsbildende Arbeit in allen Fächern (z.B. im Englischunterricht mit Mr. & Mrs. Noisy)
  • Nutzung des Lärmkoffers des UBZ zur Unterstützung der Arbeit zu Lärm und Schall für Studierende und LehrerInnen
  • Angebot von inklusiven Sensibilisierungsworkshops (auch mit Experten), die helfen die Welt von Menschen mit Beeinträchtigungen besser zu verstehen
  • Beantwortung zweier Forschungsfragen am ÖKOLOG-Tag („Wo findest du innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes Ruhebereiche bzw. Lärmquellen?“ und „Ist es an unserer Schule in diesem Schuljahr insgesamt durch die Initiativen in den Klassen und durch das Projekt `Lernen ohne Lärm` leiser geworden?“)
  • Einführung von „Stein der Stille“ als Anker für Stille und Ruhe
  • Verknüpfung des Ateliers „Bewegte Lernwörter“ mit Bewegtem Lernen und Lernen ohne Lärm
  • „Lärm in der Umwelt“ als Unterrichtsthema und die Beantwortung der Forschungsfrage „Wo spürst du Lärm in deinem Körper?“
  • Einführung eines Stillesymbols im Green Lab
  • Durchführung von diversen Schallexperimenten
  • Einführung von „Kinderyoga“. Achtsamkeits- und Körperübungen für „body and mind“ wurden ausprobiert.
  • Regelmäßige Schalldruckpegelmessungen
  • Einführung eines „Noise-o-Meters“ in allen Klassen

Soziales2x 60px

  • Wöchentlicher Klassenrat und Kinderparlament
  • Täglicher Morgenkreis in den Klassen
  • Einsatz von kooperativen (Vertrauens-)Spielen
  • Einsatz von Achtsamkeitsübungen
  • Rund um das Schuljahr wurde mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam versucht, ein Wohlfühlklima zu schaffen
  • Jahrgangsübergreifender Atelierunterricht wirkt positiv auf ein kooperatives Miteinander
  • Aufbau zweier Mehrstufenklassen (u.a. mit Inklusionsschwerpunkt) fordert einen täglichen sozialen Aspekt. Durch die stetige Partizipation im Schulalltag soll Sozialkompetenz durch die Altersdurchmischung entstehen
  • Teambuildingsphasen während der Projekttage
  • Sprechübungen im Sprachheilunterricht zu den Themen Emotionen, Stress und Lärm
  • Geräuschememory

Organisatorisches2x 60px

  • Lernbüro mit Kopfhörer, um sich voll und ganz auf die zu bearbeitende Sache konzentrieren zu können und um mögliche Lärmbelästigungen ausschließen zu können.
  • Zur Verfügungstellen von einem Sortiment an Konzentrationsübungen
  • Die Freiarbeit und das Bewegte Lernen wurden größtenteils auf den Gang verlegt. Klapptische, Arbeitsteppiche und Sitzpölster unterstützen das Arbeiten am Gang.
  • Durch das "Green lab"-Projekt wurde eine Freiluftklasse mit entdeckendem und forschendem Schwerpunkt geschaffen, wodurch Bewegtes Lernen, Stilleübungen, aber auch Unterricht im Freien ermöglich wird. Dadurch, dass das Green lab direkt vor den Klassen liegt, müssen entsprechende Maßnahmen hinsichtlich des entstehenden Arbeitslärms geschaffen werden. Dafür wurde ein Stillesymbol (ein Wal) eingeführt.
  • Einsatz von Aufforderungstafeln zur nonverbalen Kommunikation
  • Arbeit in Halbgruppen durch Team-Teaching

Bauliches2x 60px

  • Bau von Galerien in unseren Klassen, zur Entschärfung der hohen Klassenräume
  • Nachhallmessungen durch AUVA
  • Auflistung aller freistehenden Räume zu gewissen Uhrzeiten sowie die Möglichkeit, Räume an der Pädagogischen Hochschule zu buchen

forschenquader

  • Die Organisation zum Forschenden Lernen erfolgte über UmweltkoordinatorInnen der jeweiligen Klasse. In Klassenteam sammelten SchülerInnen Forschungsfragen. Mit Wissen bzw. durch Aufbereitung von Materialien unterstützen die Lehrpersonen die Forschung.
  • Am ÖKOLOG-Tag konnten durch „peer-to-peer counseling“ zuvor erforschte Themen den anderen SchülerInnen der Schule präsentiert werden.