Kleinkindgruppe Kakadu

Der Kleinkindgruppe Kakadu stellt sich vor…

PädagogInnen an unserer Kindergruppe: 3 PädagogInnen
Kinder in unserer Kindergruppe: 15 Kinder
Kindergartenleiterin: Gerda Sack
Koordinatorin für das LOL-Projekt an unserem Kindergarten: Gerda Sack
Standort unseres Kindergartens: Karl Schweighofer-Gasse 3, 1070 Wien

Das macht unsere Kleinkindgruppe aus...

Die Kindergruppe Kakadu ist eine elternverwaltete Kleinkindgruppe assoziiert mit der Akademie der bildenden Künste in Wien, untergebracht in einem denkmalgeschützten Gebäude mit vielen Gewölben. Diese Gruppe besuchen 15 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren, wobei jedes Kind seinen eigenen Stundenplan mit maximal 20 Wochenstunden hat. Betreut werden die Kinder von drei Pädagoginnen, die sich an der Philosophie von Dr. Emmi Pikler orientieren. Pikler-Geräte, altersgemäße Spielmaterialen und "offenes Material" (Gegenstände ohne didaktischen Hintergrund, die zum Spielen anregen: Dosen, Becher, Bohnensäckchen, Holzstücke,...)  sind Teil der vorbereiteten Umgebung. Diese soll die Kinder neugierig machen und zum Tun einladen. Die Pädagoginnen sehen ihre Aufgabe vor allem in der Begleitung dieses kindlichen Tuns und setzen keine aktiven didaktischen Impulse. „Unsere Vorbereitung passiert aufgrund von Beobachtungen: Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit sowie Respekt vor der individuellen Entwicklung des Kindes stehen dabei im Mittelpunkt.“ Bis auf gemeinsame Jausenzeiten gibt es keine gemeinsamen Kernzeiten und ein regelmäßiger Morgenkreis mit Liedern und Spielen, den es in manchen anderen Kleinkindgruppen gibt, findet nicht statt. 

Diese Aktivitäten haben wir in den einzelnen LOL-Bereichen durchgeführt

Die Spielmaterialien und „offenen Materialien“ wurden durch „leise“, weiche Materialien, z.B. aus Filz, ergänzt. Auf Grund des niedrigen Alters der Kinder sowie dem pädagogischen Ansatz, der die Kinder in ihrem Tun begleitet, aber keine aktiven Impulse setzt, wurden auch altersgemäße Sensibilisierungsmaßnahmen wie Lieder, Übungen und Spiele nicht eingesetzt. Die Pädagoginnen waren jedoch vom gesamtinstitutionellen Ansatz begeistert und achteten v.a. bei den organisatorischen Abläufen wie dem Bringen und Abholen der Kinder sowie bei der Jausensituation verstärkt darauf, Unruhe zu vermeiden. Ein großes Thema im Projekt war die Verbesserung der Raumakustik in den denkmalgeschützten Gebäuden. Dafür wurden mehrere Konzepte von ExpertInnen eingeholt, aber noch keines umgesetzt. Die Leiterin der Kindergruppe ist auch Lehrende an einer Bundesanstalt für Elementarpädagogik und beabsichtigt, das Thema Lärm in ihrem Unterricht zu berücksichtigen.